Die U19 der Stuttgarter Kickers ist mit einer 2:4-Niederlage gegen den SC Freiburg in die neue Nachwuchsliga-Saison gestartet. Trotz des Ergebnisses zeigte die Mannschaft auf der Bezirksportanlage eine mitreißende Leistung: hohe Laufbereitschaft, aggressives Pressing, starke Mentalität – und dazu immer wieder spielerische Akzente im Offensivspiel.
Schwieriger Start – Freiburg eiskalt
Der Auftakt verlief zunächst unglücklich. In den ersten 15 Minuten unterliefen den Kickers im Spielaufbau zwei einfache Ballverluste, die die abgezockten Freiburger jeweils bestraften. So lagen die Gastgeber früh mit 0:2 zurück.
Reaktion mit Intensität und Pressing
Anstatt die Köpfe hängen zu lassen, zeigten die Kickers ihre große Mentalität. Über intensive Zweikämpfe, hohe Laufbereitschaft und aggressives Pressing drängten sie den Bundesligisten aus Freiburg immer weiter in die eigene Hälfte. Nach mehreren vergebenen Chancen war es schließlich Simon Djokaj, der nach einer perfekt getretenen Ecke per Volley zum 1:2 traf und die Kickers zurück ins Spiel brachte. Bis zur Pause bestimmten die Blauen das Geschehen, verpassten jedoch den Ausgleich.
Belohnung nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Kickers nahtlos an ihre starke Phase an. Die Mannschaft presste früh, spielte mutig nach vorne und setzte Freiburg mit konsequenter Laufarbeit permanent unter Druck. Der hochverdiente Lohn: das 2:2 durch Simon Djokaj, der einen tiefen Ball von Leon Beer stark verarbeitete und überlegt vollendete.
Späte Entscheidung zugunsten der Gäste
In der Schlussphase warfen die Kickers alles nach vorne, erspielten sich noch zwei große Chancen auf die Führung, ehe Freiburg fünf Minuten vor dem Ende nach einem Konter das 3:2 erzielte. In der Nachspielzeit erhöhten die Gäste nach einem weiteren Gegenstoß ins leere Tor auf 4:2.
Fazit
Auch wenn das Ergebnis nicht die gewünschte Belohnung bringt, zeigte die U19 der Kickers einen Auftritt, auf den das Team stolz sein kann. Laufstärke, Mentalität und aggressives Pressing waren über weite Strecken auf sehr hohem Niveau. Dazu setzte die Mannschaft auch spielerische Akzente, die Mut für die kommenden Wochen machen. Auf dieser leidenschaftlichen und mutigen Leistung lässt sich für die Saison aufbauen.