Verein11.04.2024

Unsere Handballer - "Es ist der Lohn der letzten Jahre"

Bereits zum siebten Mal wurde der Sonderpreis für die beste Arbeit im Handball-Nachwuchsbereich vergeben. Diesmal hatte die HSG Stuttgart-Metzingen nach Auswertung der Punkte die Nase vorn. Die HSG spielt mit der A-, B- und C-Jugend in der jeweils höchsten Spielklasse für diese Altersklasse. Die jungen Talente erhalten auch schon Einsatzzeiten in der Drittliga-Mannschaft oder teilweise sogar im Bundesligateam des Kooperationspartners TuS Metzingen. Überreicht worden ist der Preis von Hans Artschwager, Präsident des Handballverbandes Württemberg und gleichzeitig Mitglied des Vorstandes der SportRegion Stuttgart.

Stellvertretend für das ganze HSG-Team nahmen Robert Schenker und Johannes Ruh den Sonderpreis vom HVW freudenstrahlend entgegen. Überreicht wurde dieser am DHB-Pokal Frauen Final 4 Wochenende.

Wir haben mit Robert Schenker noch einmal über die Bedeutung des Preises für die HSG Stuttgart-Metzingen gesprochen:
Guten Tag Herr Schenker, zum Zusammenschluss der Stuttgarter Kickers mit der TuS Metzingen sprachen Sie von einer „Allianz für die Zukunft des Mädchenhandballs“. Mit dem Gewinn dieses Preises haben Sie auch schon einen großen Schritt in diese Zukunft gemacht. Wie bedeutend ist eine solche Auszeichnung in Ihren Augen?
Schenker: Ich denke, es ist wichtig, und es ist der Lohn der letzten Jahre und der vielen Arbeit, die reingesteckt wurde. Auch schon die Zeit vor dem Zusammenschluss mit der TuS Metzingen war ausschlaggebend, und es belohnt einfach die harte und zeitintensive Arbeit der letzten sieben bis acht Jahre.
Durch das Sammeln von Erfahrungen in den 4 unterschiedlichen aktiven Mannschaften bieten Sie jedem Mädchen eine individuelle und je nach Entwicklungsstand passende Möglichkeit, sich zu entwickeln. Wie wichtig ist eine solche individuelle Förderung und das Aufzeigen von Perspektiven?
Schenker: Ja, das ist natürlich sehr wichtig für die eigene Entwicklung. Wir haben das Glück, jedes Mädchen je nach Leistungsstand in einer passenden Mannschaft unterzubringen. Aber was auch eine große Rolle spielt, ist der mannschaftstaktische Aspekt.
Macht eben jener mannschaftstaktische Aspekt Ihre Förderung so besonders und vielleicht auch den Unterschied zu anderen Nachwuchsförderungen?
Schenker: Ja. Ich glaube, wir haben den Vorteil, dass wir von unten nach oben, wirklich bis in den Frauenbereich rein, mit ähnlichen Spielkonzeptionen arbeiten. Das heißt, jede Jugendspielerin, egal wo sie hingeht, ob sie dann in der dritten Liga spielt oder in der Württembergliga spielt, die kennt dann einfach die Bewegungsabläufe, und das ist ein Riesenvorteil für die Mädchen.
Was sind Ihre nächsten Schritte für die Zukunft, um die Nachwuchsförderung noch weiter nach vorne zu bringen?
Schenker: Ja, nur durch den Gewinn des Sonderpreises sind wir jetzt natürlich am Ende unserer „Reise“ angekommen. Wir arbeiten gerade daran, das Jugendzertifikat zu erlangen, welches dann offiziell bestätigt, dass wir die Rahmenbedingungen einhalten, die der DHB für eine gute Jugendarbeit vorgibt. Wir wollen einfach eine gute Jugendarbeit leisten.
Vielen Dank, Herr Schenker, für das kurze Interview und weiterhin alles Gute und viel Erfolg auf dem Weg, die bestmöglichen Voraussetzungen für eine gute Jugendarbeit zu schaffen.

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