Maximilian Zaiser verstärkt seit diesem Sommer das Mittelfeld der Stuttgarter Kickers. Der gebürtige Oberbayer bringt Erfahrungen aus mehreren Stationen im Profifußball mit – unter anderem aus Würzburg, Hoffenheim und der Jugend des FC Bayern München. Im Interview spricht er über seinen Weg, besondere Momente auf dem Platz – und verrät, welcher Filmheld ein ganz guter Vergleich für ihn wäre.
1. Wann hast du das erste Mal etwas von den Stuttgarter Kickers gehört?
Tatsächlich kenne ich die Stuttgarter Kickers schon ziemlich lange – ich erinnere mich, dass ich als Jugendlicher regelmäßig die Sportschau geschaut habe und da auch Spiele der Kickers liefen. Der Verein ist mir damals schon aufgefallen. Intensiver wurde es aber in der letzten Saison, als zwei meiner früheren Trainer aus Würzburg hierher gewechselt sind. Da habe ich die Entwicklung natürlich noch genauer verfolgt.
2. Welche Rückennummer trägst du – und hat sie eine Bedeutung für dich?
Ich spiele mit der Nummer 18 – und das schon, seit ich im Herrenbereich unterwegs bin. Die Nummer ist über die Jahre ein fester Bestandteil von mir geworden. Wenn es möglich ist, behalte ich sie gerne bei.
Trägt die Nummer 18 auf dem Rücken, seit er im Herrenbereich unterwegs ist: Maximilian Zaiser.
3. Wer war dein Fußballidol als Kind?
Zwei Spieler haben mich besonders geprägt: Toni Kroos und Thiago. Beide haben auf ihre eigene Art das Spiel im Mittelfeld geprägt – das hat mich fasziniert.
4. Was möchtest du mit den Kickers erreichen?
Für mich geht es darum, mich gut in die Mannschaft einzufügen, als Typ und als Spieler. Ich möchte dazu beitragen, dass wir als Team erfolgreich sind – und mich persönlich Schritt für Schritt weiterentwickeln.
5. Mit welchem Filmcharakter würdest du dich vergleichen?
Da fällt mir Captain America ein. Er ist kein Einzelkämpfer, sondern jemand, der Verantwortung übernimmt, sich für andere einsetzt und loyal ist – Eigenschaften, die ich auch auf dem Platz wichtig finde.
6. Was war dein bisher schönstes Spiel – und warum?
Ein absolutes Highlight war für mich die USA-Tour mit dem FC Bayern, als ich mit den Profis gegen Juventus gespielt habe. Das Stadion war riesig, die Kulisse beeindruckend – und mit Juventus stand ein Topgegner auf dem Platz. Das werde ich so schnell nicht vergessen.
Sein allererstes Trikot trug den Namen Michael Ballack auf dem Rücken und liegt heute im Kleiderschrank bei den Eltern.
7. Was bringt dich so richtig zum Lachen?
Der Comedian Felix Lobrecht – seine Art von Humor trifft bei mir einfach ins Schwarze.
8. Wie sieht für dich ein perfekter Spieltag im GAZi-Stadion aus?
Perfekt wäre: gute Musik in der Kabine, volle Ränge im Stadion, wir als Mannschaft mit einer geschlossenen Leistung – und im Idealfall ein klarer Sieg. Aber am wichtigsten ist, dass wir als Team zusammen funktionieren.
9. Was war dein erstes Trikot – und hast du es noch?
Mein erstes Trikot war ein Bayern-Trikot von Michael Ballack. Das habe ich tatsächlich noch – es liegt gut aufgehoben im Kleiderschrank bei meinen Eltern.
10. Was ist dein persönliches Saisonziel?
Sportlich wünsche ich mir natürlich, dass wir gemeinsam erfolgreich sind. Aber mir ist auch wichtig, dass ich mich als Mensch einbringe, Freundschaften im Team entstehen und wir gemeinsam eine gute Zeit haben. Am Ende zählt für mich das Miteinander.
11. Welche Superkraft hättest du gern auf dem Spielfeld?
Unsichtbar sein – als Mittelfeldspieler wäre es sicher hilfreich, wenn man sich ab und zu unbemerkt freilaufen könnte (lacht).