Medien24.09.2025

Vom Talent ins Stadion: Interview mit Mario Borac

„Vom Talent ins Stadion“ – Mario Borac über seinen Weg aus der Kickers-Jugend

Mario Borac ist eines von vielen Beispielen für das Motto „Vom Talent ins Stadion“. Der Verteidiger hat seit 2017 zahlreiche Stationen im Kickers-Nachwuchs durchlaufen und sich bis zum Stammspieler in der ersten Mannschaft entwickelt. Im Interview spricht der 19-Jährige über seine Anfänge, wichtige Tipps für junge Talente und seine größten Highlights im Kickers-Trikot.

Mario, an was denkst du, wenn du das Motto „Vom Talent ins Stadion“ hörst?

Als Erstes denke ich bei diesem Motto tatsächlich an meine Teamkollegen wie Nevio, Oskar, Léon oder auch Liri – und natürlich mich selbst. Wir alle sind Beispiele dafür, dass der Weg aus der eigenen Jugend bis ins GAZi-Stadion auf der Waldau möglich ist, wenn man konsequent daran arbeitet. Für uns ist das nicht nur ein Spruch, sondern Realität geworden. Ich glaube, das Motto zeigt genau das, was die Kickers ausmacht: jungen Spielern die Chance zu geben, sich zu entwickeln und irgendwann vor den eigenen Fans in Degerloch aufzulaufen.

Du selbst bist aus der eigenen Jugend und hast dich bis zum Stammspieler der ersten Mannschaft entwickelt. Wie blickst du auf diese Entwicklung?

Ich bin sehr zufrieden mit dem Weg, den ich in den letzten Monaten gehen durfte. Am Anfang war es nicht leicht, sich im Herrenbereich zu integrieren. Das Spiel ist schneller, härter, körperbetonter – da muss man erst einmal mithalten können. Aber ich habe versucht, schnell dazuzulernen, und habe Schritt für Schritt meinen Platz gefunden. Vor allem durch harte Arbeit und den Willen, mich ständig zu verbessern, konnte ich mich in der Mannschaft etablieren. Rückblickend bin ich einfach dankbar für diese Entwicklung, weil sie zeigt, dass sich Einsatz und Geduld auszahlen.

Was sagst du jungen Talenten aus dem Kickers-Nachwuchs, die den gleichen Weg wie du einschlagen wollen?

Mein wichtigster Rat wäre: immer mit voller Hingabe und Lernbereitschaft dabei zu sein. Man sollte jede Trainingseinheit ernst nehmen und versuchen, etwas mitzunehmen. Genauso wichtig ist es, mit Rückschlägen richtig umzugehen. Die kommen zwangsläufig – Verletzungen, Phasen mit wenig Spielzeit oder Spiele, die nicht so laufen. Gerade dann darf man sich nicht entmutigen lassen. Wenn man in diesen Momenten dranbleibt und weiterarbeitet, zahlt sich das irgendwann aus. Es lohnt sich.

Was war dein bisheriges Highlight in deiner Zeit bei den Kickers?

In der Jugend war es definitiv der WFV-Pokalsieg mit der U19, das war ein ganz besonderes Erlebnis. Aber auch die Highlight-Spiele im Herrenbereich waren besonders. Das Pokalspiel gegen Ulm war ein großartiger Moment, genauso wie das Stadtderby gegen den VfB II – solche Spiele vergisst man nicht so schnell.

Was möchtest du in deiner Karriere noch erreichen?

Mein Ziel ist es, das Maximum aus mir herauszuholen. Ich möchte mich ständig weiterentwickeln und irgendwann auch mal weiter oben angreifen. Dafür gebe ich jeden Tag alles. Jetzt gilt es aber erstmal mit den Kickers eine erfolgreiche Saison zu spielen und mich weiter im Herrenbereich zu etablieren.