Am 11. Spieltag der Regionalliga Südwest 2025/26 sind die Stuttgarter Kickers gegen den FSV Frankfurt gefordert.
Spannendes über unseren Gegner: Der FSV Frankfurt ist ein Traditionsverein aus dem Frankfurter Stadtteil Bornheim, gegründet 1899 - im selben Jahr wie die Stuttgarter Kickers. Gespielt wird in der PSD Bank Arena (Stadion am Bornheimer Hang) — mit einer Kapazität von 12.542 Zuschauern.
In der aktuellen Saison: Nach dem 10. Spieltag liegt der FSV in der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest und rangiert auf Platz 4 (10 Spiele, 17 Punkte). Die vergangenen drei Spieltage konnte der FSV nicht gewinnen, zuvor hatte es gegen den SGV Freiberg nur eine Niederlage gegeben.
Das sagt unser Cheftrainer Marco Wildersinn: „Uns erwartet auswärts eine starke Regionalligamannschaft mit einer sehr stabilen Defensive und erfahrenen Spielern. Offensiv haben sie viel individuelle Qualität – Cas Peters steht nicht umsonst regelmäßig ganz oben in der Torjägerliste, und auch die Spieler dahinter sind sehr quirlig. Das ist eine interessante Mischung. Wir hingegen wollen unser Auswärtsgesicht von Steinbach wieder zeigen: stabil verteidigen und unsere Momente nach vorne nutzen. Dann bin ich überzeugt, dass wir in Frankfurt bestehen können.“
Personelle Lage: Unverändert fehlen Felix Dornebusch (Kreuzbandriss), David Stojak (Kreuzbandriss) und Christian Mauersberger (Meniskusriss), der jedoch bereits zurück im Mannschaftstraining ist und in den kommenden Wochen in den Kader zurückkehren wird. David Tomic ist aufgrund seiner Roten Karte in Alzenau noch ein Spiel gesperrt. Jacob Danquah ist nach seinem Platzverweis gegen Freiberg für zwei Spiele nicht spielberechtigt. Einen Rückkehrer gibt es: Oskar Hencke wird in Frankfurt wieder im Kader stehen.
Verbindungen nach Bornheim: Historisch kreuzen sich die Wege beider Klubs immer wieder — nicht nur sportlich (seit 1917 74 Begegnungen), sondern auch personell. Ein prominentes Beispiel ist Besar Halimi: Der Offensivspieler lief 2014/15 für die Stuttgarter Kickers auf und spielte in der Saison 2015/16 auf Leihbasis für den FSV Frankfurt — ein direkter Spielerweg zwischen den Vereinen. Außerdem spielte der kürzlich beim TSV 1860 München entlassene Trainer Patrick Glöckner schon für beide Vereine. Für die Kickers von 1997 bis 1998, für den FSV ab 2002, wo er nach Karriereende auch als Co-Trainer tätig war. Durch die Zweitligazeiten gibt es allgemein prominente Namen, die einst für den FSV spielten. Dazu gehört zum Beispiel Vincenzo Grifo.
Markante Namen beim Gegner: Mit Cas Peters hat der FSV eine erfahrene Offensivkraft mit spannender Vita — der Niederländer bringt nicht nur Erfahrung aus höheren Ligen mit: Er spielte einst sogar für aktuellen niederländischen Pokalsieger Go Ahead Eagles. Peters spielte zudem schon mal für Frankfurt, war zuletzt für Alemania Aachen aktiv.
Der Trainer: An der Seitenlinie steht Tim Görner, der in den vergangenen Jahren für Kontinuität auf der Trainerbank beim FSV Frankfurt sorgte. Seit 2022 ist er im Amt und war bereits zuvor viele Jahre im Verein tätig. Mit 29 Jahren gehört er zu den jüngsten Übungsleitern der Liga.
Historischer Kontext: Der FSV blickt auf längere Einsätze im Profi-Fußball zurück und verbrachte von 2008 bis 2016 acht Jahre am Stück in der 2. Bundesliga — eine Phase, die den Verein national bekannter machte und bis heute die Identität des Klubs prägt.