03.09.2023

„Wir kommunizieren offen mit allen Spielern"

Der Start in eine neue Saison bedeutet meist auch Wechsel im Kader. Spieler kommen, Spieler gehen, der Kader wird neugestaltet. Fragt man den Sportdirektor der Stuttgarter Kickers Marc Stein, wie er den aktuellen Kader bewertet, zeigt er sich zufrieden. "Wir haben einen guten Kader, der unseren Ansprüchen gerecht wird."

Der Weg dahin ist lang. Bereits früh im Jahr, also schon in der davorliegenden Saison muss sich der sportliche Bereich die ersten Gedanken machen und den Kader formen. Am Ende ist es wie ein Puzzle, einzelne Teilchen in Form von Spielern, die das Gesamtwerk bilden - den Kader. Besonders anspruchsvoll ist die Planung besonders dann, wenn der Kader für eine neue Liga angepasst werden muss. In diesem Fall wegen des Aufstiegs in die Regionalliga Südwest. Ziel war es, dass der Aufstiegskader größtenteils bestehen bleiben sollte, als Wertschätzung den Spielern gegenüber, die maßgebend dazu beigetragen haben und in der Überzeugung, dass sie auch in der Regionalliga zum Erfolg der Stuttgarter Kickers beitragen. "Dennoch brauchen wir neue Ideen und Impulse von außen," erklärt Stein. "Uns war es wichtig, Spieler zu holen, die bereits Profierfahrung haben und die Situation kennen."

Blickt man auf die Neuverpflichtung der Kickers, erkennt man schnell die Richtung der Kaderplanung. Mit den Neuzugängen holte Stein nicht nur Persönlichkeiten, die gut ins Team passen, sondern Spieler, die von Beginn an eine wichtige Rolle in der Mannschaft spielen können. "Dornebusch, Antlitz, Schmidts und Mauersberger sind alles Leistungsträger und ich freue mich sehr, dass wir sie für uns gewinnen konnten. Aber auch die jungen Spieler bringen ihre Qualität mit. Sie werden sich bei uns definitiv gut entwickeln können."

Die Aufgabe des sportlichen Leiters ist es, dem Trainerteam eine Mannschaft zu formen, die über die Saison eine erfolgreiche Arbeit ermöglicht. Dazu ist eine gewisse Kaderbreite nötig. Das hat aber auch zur Folge, dass einzelne Spieler eventuell wenig Einsatzzeiten bekommen. Gerade bei jungen Spielern, muss daher genau abgewogen werden, wie sie sich am besten weiterentwickeln können. Deshalb werden offene Gespräche zwischen Verein und Spieler geführt, um eine Lösung für beide Seiten zu finden – wie bei Leon Maier. „Wir haben eine Verantwortung für die Jungs, der wir gerecht werden wollen. Dazu gehört offen mit ihnen über ihre Perspektive zu reden. Deshalb haben wir mit Leon geredet und ihm gesagt, dass es in dieser Saison schwerer für ihn werden könnte, die Einsatzzeiten zu bekommen, die er sich wünscht." Der Defensivspieler hat sich aber bewusst für eine weitere Saison mit den Kickers entschieden. Bei den Jugendspielern Torben Hohloch und Philipp Seemann wurde hingegen noch vor Ende des Transferfensters eine andere Lösung gefunden. Die Verträge sind aufgelöst und beide Spieler können bei anderen Vereinen wertvolle Erfahrungen sammeln. Auch das gehört zu einem offenen und fairen Umgang miteinander.

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